Die Zahnradbahn
Die Haltestellen: oberirdisch: 8
Fahrzeit: zirka 10 Minuten
Streckenlänge: zirka 2 Kilometer
Geschichtliches zur Zahnradbahn:
1883
Emil von Keßler, Direktor der Maschinenfabrik Esslingen, beantragt die Konzession für eine Zahnradbahn von Stuttgart nach Degerloch.
1884
Emil von Keßler erhält die Genehmigung und baut die Zahnradbahn Stuttgart – Degerloch. Im August wird sie von der neu gegründeten Filderbahngesellschaft eröffnet.
1903
Die Betriebsführung der Zahnradbahn und Filderbahn übernimmt die Westdeutsche Eisenbahngesellschaft Köln.
1904
Auf der Zahnradbahn wird sowohl elektrisch als auch mit Dampf gefahren.
1907
Am alten Zahnradbahnhof wird gebaut. Es entsteht u. a. ein neuer Treppenvorbau mit rheinischer Tuffsteinverkleidung, ein Anbau für zwei Ladenräume, Bahnhofswirtschaft, Dienstwohnung, Aufenthaltsraum für Personal, Stauraum und Magazin.
1918
Für die Zahnradbahn werden zwei Dampfzahnradlokomotiven von der Schweizer Bundesbahn gekauft.
1931
Der erste Zahnradbahnhof in Degerloch mit dem Spitznamen »Hundehütte« muß einem Neubau weichen.
1935
Die Zahnradbahn bekommt neue Wagen.
1936
Am Marienplatz wird der neue Zahnradbahnhof eröffnet.
1949
Der 1944 zerstörte Zahnradbahnhof am Marienplatz ist wieder aufgebaut.
1965
Über die Obere Weinsteige führt jetzt eine neue Stahlbetonbrücke für die Zahnradbahn.
1972
Abends ist die Zacke den Anwohnern zu laut, Taxis ersetzen sie.
1982
Der erste neue Zahnradbahn-Triebwagen ZT 4 trifft in Stuttgart ein und wird beim »Zackefest« vorgestellt.
1983
Für die Radler kommt ein Fahrradvorstellwagen vor die Zacke.
1992
Und noch ein Theater findet in ehemaligen SSB-Räumen Herberge: »Die Rampe« bezieht den Alten Zahnradbahnhof in der Filderstraße.
1994
Die »Zacke« fährt zum ersten Mal zur neuen Endhaltestelle Degerloch: um 200 ebene Meter ist Deutschlands einzige Nahverkehrs-Zahnradbahn verlängert worden.
2002
Zum Nikolaustag hält die Zacke wieder an der neu gebauten Haltestelle Marienplatz.